Eröffnung des Kompetenzzentrums Digitale Verwaltung der Hochschule Hof

Online-Konferenz

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Verhindert die DSGVO die Digitalisierung der Verwaltung? Braucht eine Stadt einen Chief Digital Officer (CDO) und was soll diese Person dann eigentlich genau machen? Warum reicht es nicht, ein paar neue Technologiesysteme einzuführen? Und kann die Digitalisierung in den aktuell vorhandenen Strukturen überhaupt gelingen? Dies sind einige der Fragen, mit der sich am 19.03.21 von 9 bis 15 Uhr die Eröffnungsveranstaltung des neuen Kompetenzzentrums für Digitale Verwaltung an der Hochschule Hof auseinandersetzt.

Digitale Souveränität von Kommunen stärken

Diskussionspapier des Deutschen Städtetags

Diskussionspapier des Deutschen Städtetags

Der Deutsche Städtetag setzt sich in dem im November 2020 erschienenen Diskussionspapier damit auseinander, wie der Begriff der digitalen Souveränität für die kommunale Selbstverwaltung übersetzt werden könnte, um das Ziel einer gemeinwohlorientierten digitalen Transformation weiter beschreiten zu können. Bereits die Beschreibung des Werks als Diskussionspapier legt offen, dass noch viele Fragen ungeklärt sind. Dafür werden am Ende des Papiers zentrale Forderungen formuliert, die vom Hauptausschuss des Deutschen Städtetags am 26. November 2020 beschlossen wurden.

Bürgerversammlung digital in Deggendorf

Digitale Bürgerversammlung 2020 in Deggendorf

Corona verlangt von den Städten Vieles ab, auch Kreativität. Kreativität ist gefragt bei der Durchführung von Bürgerversammlungen. Die Gemeindeordnung verlangt, mindestens einmal jährlich eine Bürgerversammlung zur Erörterung gemeindlicher Angelegenheiten einzuberufen. Dazu werden die Bürgerinnen und Bürger üblicherweise in das Rathaus oder in die einzelnen Ortsteile eingeladen. Doch was tun, wenn Corona-Infektionszahlen und Inzidenzen eine Versammlung selbst in eigens angemieteten Hallen und mit dem gebotenen Abstand nicht erlauben?

Glückwunsch Augsburg, München und Würzburg!

Digital-Ranking

Gleich drei bayerische Städte haben es in die Top 10 der 100 größten deutschen Städte mit den besten Online-Services geschafft, Augsburg belegt sogar den dritten Platz. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung von IW Consult.

Gleichzeitig wurden noch Entwicklungspotenziale beim Ausbau digitaler Angebote und bei der Benutzungsfreundlichkeit vorhandener digitaler Verwaltungsvorgänge festgestellt. Besonders im Fokus der Kritik stand die Notwendigkeit mehrfacher Registrierung innerhalb der Kommunen und zwischen mehreren Kommunen und Behörden.

Der Freistaat Bayern ist also gut beraten, bei der Umsetzung des Zwölf-Punkte-Plans für die Digitalisierung des Freistaats das Know-how der Städte intensiv in die Betrachtung miteinzubeziehen.